Dresden: Die Waldschlösschenbrücke ist flacher und anschmiegsamer als das Blaue Wunder. (Maßstabgerechter Silhouettenvergleich: Henry Ripke Architekten).
ddd

Mittwoch, 12. März 2014

Der ADAC – ein »Mega-Hoeneß«?

München, 12. März 2014. Eins, zwei, drei im Sauseschritt – es rennt die Zeit, und wir rennen mit. Waren es noch am Montag mehr als 18 Millionen Euro, die der Uli Hoeneß an Steuern hinterzogen haben soll, schnellte während der Gerichtsverhandlung der Schuldbetrag auf über 27 Millionen Euro hoch. Hier hat sich wohl maßlose Gier mit krimineller Energie gepaart – grotesk, dass ein Teil der Öffentlichkeit den »Uli« immer noch als Opfer empfindet.
Die »Ulimania« verdeckt derzeit wohl fast völlig, dass der ADAC dem Bund sage und schreibe etwa eine halbe Milliarde schuldet – zumindest laut ZEIT. Was ist das für eine scheiß Gesellschaft, in der sich einige gegenseitig die Millionen und Milliarden zuschieben können, während der kleine Mann schon bei kleinen Nachzahlungsverzögerungen in Höhe weniger Euro eine Sanktionsandrohung bekommt?

M. B.

Montag, 10. März 2014

Und dem Hoeneß wäre viel Ärger erspart geblieben

München, 10. März 2014. Nach neuesten Angaben aus dem heute begonnenen Gerichtsprozess in Sachen Selbstanzeige des Uli Hoeneß soll Hoeneß in den sieben Jahren 2003 bis 2009 mehr als 18 Millionen Euro Steuern nicht gezahlt haben. Verschiedenen Angaben zufolge beträgt der Etat Dynamo Dresdens für seine Zweitligaspieler etwa 6 Millionen Euro jährlich. Damit könne man Experten zufolge die zweite Bundesliga gerade knapp oder nicht halten. Wenn Hoeneß in der fraglichen Zeitspanne Jahr für Jahr rund 2,5 Millionen Euro als Spende an Dynamo überwiesen hätte, käme der Dynamo-Etat etwa in die Nähe desjenigen von 1860 München – es wäre der Dresdner Kultverein vielleicht schon auf dem Sprung in die erste Bundesliga. Und dem Hoeneß wäre viel Ärger erspart geblieben. – Tja …

M. B.